
Auf 240 Seiten wird vom Leben der damaligen Auswanderer und deren Familien berichtet. Warum verließen so viele Menschen das Großherzogtum Sachsen Weimar Eisenach? Welchen Weg nahmen die Menschen bis zum Hafen? Wie war deren Überfahrt und Ankunft in einem unbekannten Land? Wo siedelten sich die Auswanderer an? Das Buch berichtet über Erfolge aber auch Schicksale der Auswanderer von Tiefenort und der Region. Umfangreiches Bildmaterial aus der ganzen Welt ermöglicht dem Leser, sich in die damalige Zeit hineinzuversetzen.
Auswanderer des Großherzogtums Sachsen Weimar Eisenach werden namentlich genannt, soweit sie bisher in Publikationen der damaligen Presse und Schiffslisten gefunden wurden. Hinweise zu möglichen Fundquellen sollen Hilfestellung bei der eigenen Ahnenforschung geben.
Das Buch beinhaltet die gezeigten Informationen und Illustrationen der Ausstellung vom September 2012, einschließlich der gezeigten Familiengeschichten und vieles mehr.
Veröffentlichung: 2013 (Deutsch)
Buchbestellungen sind ab sofort über unseren neuen Bookstore möglich.
Hardcover: ISBN 978-3-00-040611-9: 24,50 Euro ($27.00)
Druck: Mehrfarbig
Leseproben
Kommentare
Kommentare zum Buch "Vergessene Menschen" von Astrid Adler, Eigenverlag 2013:
09. Januar 2017 - Astrid Kaluza, Coburg
„Vergessene Menschen – Auswanderung im 19. Jahrhundert“ – ein Buch für Ahnenforscher, Genealogen, Hobby - Spurensuche in der Vergangenheit
Durch mein persönliches Hobby der Ahnenforschung, welches ich seit nunmehr 25 Jahren betreibe, war ich auf der Suche nach interessanter Literatur zu dem Thema "Auswanderung im 19. Jahrhundert". Ein Teil meiner Familie ging 1864 von Albrechts - Suhl nach Baltimore - USA. Eine Frage, welche ich mir oft in diesen 25 Jahren Ahnenforschung gestellt habe: "Was bewegte meine Familie zur Auswanderung in die Staaten?"
Das Buch ist sehr übersichtlich gegliedert. Es beleuchtet die wirtschaftlichen, politischen und religiösen Verhältnisse im 19. Jahrhundert in Deutschland. Die Autorin geht hier detailliert auf ihre Heimatregion dem Großherzogtum Sachsen - Weimar - Eisenach ein. Sehr schön beschreibt Sie die Hintergründe zur Auswanderung. Von der Vorbereitung zur Auswanderung, der Überfahrt, der Ankunft in Amerika und den ersten Anfängen in der neuen Heimat. Beeindruckend ist auch die Recherche in Ihrem Heimatort Tiefenort, durch ihre Arbeit konnte sich die Autorin sogar an Familienzusammenführungen erfreuen.
Die Autorin schafft es, durch Originaldokumente wie Urkunden, Stammbaumauszügen privates Bildmaterial von Auswandererfamilien und mit viel Liebe zum Thema Ahnenforschung ein lesenswertes Buch zu gestalten! Ich bin begeistert und konnte meinen Verwandten, welche heute in Wisconsin in den Staaten leben, ein weiteres Buch „Our Ancestors Were German“ von Astrid Adler schenken:
Herzlichen Dank für dieses tolle Buch und weiterhin viel Erfolg bei der Recherche zu unseren Ahnen !
"Vergessene Menschen" – Bewertung: *****(5 Sterne von 5)
21. Mai 2013- Martina Fähnemann, Hapag-Lloyd AG, Deutschland:
Sehr geehrte Frau Adler,
das nicht so sonnige Pfingstwochenende bot Gelegenheit, in Ihrem Buch zu stöbern. Zugegeben, die Zeit reicht nicht aus, es von der ersten bis zur letzten Seite zu lesen. Trotzdem habe ich einen guten Eindruck gewinnen können und mich in einigen Familiengeschichten festgelesen. Insbesondere auch die Aufmachung des Buches gefällt mir sehr gut – abwechslungsreich und gut bebildert, so dass alles sehr lebendig wird.
Ein gelungenes Buch – Glückwunsch!
4. Mai 2013- Dankmar Leffler, Crawinkel, Deutschland:
Mit Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 wurden die Deutschen immer wieder mit Angehörigen der US-Armee konfrontiert, die deutsch sprachen. – Es waren Nachfahren der etwa 6 Mio. Auswanderer, die im 19. Jh. ihre Heimat, meist nach Übersee, verlassen hatten.
Auch heute gibt es wohl in jedem Ort noch vereinzelt Verbindungen zu Nachfahren ehemaliger Auswanderer. Aber das sind Einzelfälle, in aller Regel verblasst auch dieser Teil unserer Geschichte.
Astrid Adler hat mit dem vorliegenden Werk nicht nur die Auswanderer ihres Heimatortes aus vielfältigsten Quellen der Anonymität entrissen, sondern auch deren Lebensgeschichten erforscht und zusammengetragen. Zahlreiche Bürger werden so ihre verwandtschaftlichen Beziehungen in den USA oder anderen Ländern der Erde neu entdecken.
Die Autorin hat aber auch die wirtschaftlichen, politischen und religiösen Verhältnisse im damaligen Deutschland dargestellt und die allgemeinen Ursachen der Auswanderungswelle anhand vieler Beispiele untersucht. Auch das Prozedere sowohl der Auswanderung als auch der Einwanderung wird dem Leser in authentischer Form vermittelt. Die überaus zahlreichen Abbildungen und Dokumente gestalten das Werk lebendig und interessant.
Es braucht Besessenheit und Ausdauer, eine derart komplexe Aufgabe in wenigen Jahren zu realisieren. – Und da weiß ich, wovon ich rede, habe ich doch selbst über zwei Jahrzehnte Familienforschung in meinem Heimatort betrieben. Selbst hier kommt man leicht auf einige Tausend Probanden und ein Überblick ist mehr als schwierig.
Astrid Adler hat den Bogen wesentlich weiter gespannt und vor dieser Leistung kann man nur den Hut ziehen.
Das Buch ist eine echte Bereicherung für Leser, die sich für ihre Familiengeschichte interessieren und erschließt dank der internationalen Recherchen der Autorin auch Quellen, die der Einzelne so nicht gefunden hätte.
30. April 2013- Elfriede Großmann, Wiesbaden, Deutschland:
Liebe Frau Adler,
ich habe das Buch „Vergessene Menschen“ erhalten und bedanke mich für die schnelle Lieferung.
Es ist sehr beeindruckend. Beim Durchblättern haben mich die Schilderungen über manche Familien, die ich noch kenne, so fasziniert, dass ich immer weiter gelesen hab. Sie haben alles so interessant beschrieben, ich muß sagen, es hat mich vollkommen gefesselt. Auch die Bilder von alten Häusern, die mir ebenfalls noch gegenwärtig sind, haben mich an meine früheren Jahre erinnert.
Alles in allem, es ist ein gelungenes Buch in das Sie sehr viel Mühe investiert haben. Dafür nochmals meinen Herzlichen Dank.